Sorgerecht

Persönliche Anhörung eines Kindes im Sorgerechtsverfahren

Das OLG Saarbrücken hat entschieden: Im Sorgerechtsverfahren ist ein Kind regelmäßig ab Vollendung des dritten Lebensjahres persönlich anzuhören. Das Unterbleiben begründet einen schwerwiegenden Verfahrensmangel, der auf Antrag Aufhebung und Zurückweisung rechtfertigt.

Erfahren Sie hier mehr in unserer treffenden Kurzanalyse plus Praxishinweis zur Entscheidung des OLG Saarbrücken v. 05.01.2018 – 9 UF 54/17.

Das Auskunftsrecht der Eltern nach § 1686 BGB

Wie weit reicht das Auskunftsrecht der Eltern nach § 1686 BGB – und wer ist der richtige Adressat für den Fall, dass für das Kind ein Ergänzungspfleger bestellt wurde? Eine aktuelle Entscheidung des OLG Hamm gibt Ihnen interessante Informationen für Ihre Fälle rund um den Sorgerechtsentzug.

Lesen Sie hier unsere Besprechung zur Entscheidung OLG Hamm vom 1.8.2016.

Sorgerechtsentzug: Defizite der Eltern nicht maßgeblich!

Ihr Mandant wehrt sich gegen einen Sorgerechtsentzug? Ein Verfassungsgerichtsurteil weist jetzt mit Nachdruck darauf hin: Dieser besonders heftige Eingriff in das Elterngrundrecht ist nur unter strengen Voraussetzungen erlaubt. Elterliche Defizite machen alleine noch lange keinen Grund aus.

Holen Sie sich hier neue Argumente für Ihr Verfahren rund um den Sorgerechtsentzug!

Kein Aufenthaltsbestimmungsrecht mehr? Übriges Sorgerecht darf nicht missachtet werden!

Auch wenn Ihr Mandant nur noch über Teilbereiche der elterlichen Sorge verfügt, bleibt er grundsätzlich sorgeberechtigt. Er ist damit an Entscheidungsprozessen, die sein Kind betreffen, zwingend zu beteiligen. Das hat jetzt das BGH in einer richtungsweisenden Entscheidung festgelegt.

Lesen Sie hier diesen aktuellen BGH-Fall zum Sorgerecht.

9 Fakten und 1 Muster zum neuen Sorgerecht – von Richterin OLG Happ-Göhring

Die Sorgerechtsreform 2013 ist in Kraft! Ledige Väter bekommen nun per Gesetz leichteren Zugang zum Sorgerecht. Haben Sie im Blick, welche Auswirkungen die neu gefassten Normen rund um die elterliche Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern haben – vor allem auch im Vergleich zur bis vor kurzem gültigen Übergangslösung des Bundesverfassungsgerichts?

Sabine Happ-Göhring, Richterin am OLG Hamburg, fasst die Eckpunkte des neuen Sorgerechts zusammen.

Wer bekommt die Kinder? Musterfall zum Aufenthaltsbestimmungsrecht

Das Aufenthaltsbestimmungsrecht beschäftigt Sie als Familienanwalt immer wieder. Können sich die Eltern nach einer Trennung nicht einigen, wer die Kinder bekommt, dann muss das Gericht entscheiden. Wie Sie Ihre Mandanten in einem solchen Verfahren zum Aufenthaltsbestimmungsrecht optimal vertreten, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Fallbeispiel und Musterantrag: Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts.

Ablehnung der Sorgerechtsübertragung auf den Vater eines nichtehelichen Kindes

Auch der Umstand, dass der nichteheliche Vater seit der Geburt des Kindes bisher keinerlei Unterhaltszahlungen geleistet hat und er auch nicht dargelegt hat, warum er seiner Unterhaltsverpflichtung nicht nachkommt, kann Bedeutung für die Beurteilung des Sorgerechts haben. Dies entschied das OLG Köln, Beschl. v. 28.11.2011 – 4 WF 184/11.

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