Was Sie als Anwalt benötigen und beachten müssen, um das Scheidungsverfahren und die Ehescheidung ohne Komplikationen für Ihren Mandanten durchzuführen, lesen Sie im folgenden Artikel.
Trennungsunterhalt
Das Trennungsjahr: Was gibt es dabei zu beachten?
Der Sinn und Zweck des Tennungsjahres ist klar: Das Scheitern der Ehe wird bei der einverständlichen Scheidung nach § 1566 Abs. 1 BGB durch das einjährige Getrenntleben unwiderlegbar vermutet. Ist diese „Mindestwartezeit“ nicht eingehalten, wird der Scheidungsantrag i.d.R. als unbegründet abgewiesen.
Alles, was es zum Trennungsjahr vor der Scheidung zu beachten gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Neuer Spezialreport: 20 tückische Fehler im Unterhaltsrecht
Im Unterhaltsrecht lauern zahlreiche Gefahrenquellen – und richtig schlimm wird es, wenn aufgrund eines Fehlers die Unterhaltsansprüche des Mandanten untergehen. Damit das nicht passiert, deckt unser neuer Spezialreport die 20 häufigsten Fehlerursachen im Unterhaltsrecht auf.
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Trennungsunterhalt: Alle Informationen auf einen Blick
Thema Trennungsunterhalt: Sehen Sie hier die grundlegenden Informationen zu diesem Thema sowie alle unsere weiterführenden Artikel in einer übersichtlichen Liste.
Hier geht es zu unserer Übersicht über den Trennungsunterhalt.
Erwerbsobliegenheit und Trennungsunterhalt: Aktuelles Urteil mit Aussagekraft
Als Faustregel gilt: Der Ehegatte, der während der Ehe nicht gearbeitet hat, muss auch während des Trennungsjahres nicht arbeiten. Stattdessen bekommt er Trennungsunterhalt. In bestimmten Situationen entsteht die Erwerbsobliegenheit aber doch schon im Trennungsjahr. Und das sollten Sie als Anwalt unbedingt prüfen – wie jetzt wieder eine Entscheidung des OLG Koblenz gezeigt hat.
Verfahrenskostenvorschuss besser im Scheidungsverbund beantragen?
Der BGH hat zum Thema Verfahrenskostenvorschuss und Scheidung nun festgestellt: Nach Rechtskraft der Scheidung kann kein Anspruch auf Verfahrenskostenvorschuss mehr entstehen. Deshalb kann es unter Umständen besser sein, für den „vollen“ Anspruch auf Verfahrenskostenvorschuss im Scheidungsverbund zu bleiben.
Besprechung zum Beschluss des BGH vom 12.04.2017 – XII ZB 254/16 – hier weiterlesen.
Kann ich „vergessenen“ Altersvorsorgeunterhalt für meinen Mandanten nachfordern?
Vergessenen Altersvorsorgeunterhalt nachzufordern ist normalerweise nicht möglich – es sei denn, der Unterhaltsberechtigte hat sich diese Nachforderung im Erstverfahren vorbehalten. Für Sie als Anwalt sorgt dieser Grundsatz sogar für Gefahr, da Sie leicht in die Haftungsfalle tappen können.
Warum das so ist und wie Sie das Regressrisiko reduzieren, lesen Sie hier.
Sittenwidrigkeit eines objektiv einseitig belastenden Ehevertrags?
Als Familienrechtler kennen Sie die Schwierigkeiten bei Eheverträgen: Die Scheidungsfolgen dürfen Sie nur in einem eng begrenzten Rahmen frei gestalten.
Lesen Sie hier, was der BGH zur Wirksamkeit von Eheverträgen zu sagen hat.
Karriere-Boost dank Ehe? Dann kann mehr Unterhalt drin sein
Der BGH gibt Ihnen weitere Hinweise zur Billigkeitsabwägung nach § 1578b Abs. 1 BGB. Erkenntnis: Als Anwalt sollten Sie in jedem Fall auch den Karriereaufstieg des Unterhaltspflichtigen im Blick behalten.
Das gilt auch eim Krankheitsunterhalt
Nacheheliche Teilansprüche sind gesondert auszuweisen
Auch nach der Unterhaltsrechtsreform sind Teilansprüche des nachehelichen Unterhalts auszuweisen. Die Höhe der Teilansprüche muss konkret berechnet werden.
Dies entschied der Bundesgerichtshof in einem Urteil vom 26.11.2008 – XII ZR 131/07, DRsp-Nr. 2009/1894.