Scheidung

Das Trennungsjahr: Was gibt es dabei zu beachten?

Der Sinn und Zweck des Tennungsjahres ist klar: Das Scheitern der Ehe wird bei der einverständlichen Scheidung nach § 1566 Abs. 1 BGB durch das einjährige Getrenntleben unwiderlegbar vermutet. Ist diese „Mindestwartezeit“ nicht eingehalten, wird der Scheidungsantrag i.d.R. als unbegründet abgewiesen.

Alles, was es zum Trennungsjahr vor der Scheidung zu beachten gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zugewinnausgleich: Auf die richtige Strategie kommt es an

Als Familienrechtsanwalt wissen Sie: Der Zugewinnausgleich ist von Strategie und Taktik geprägt wie kaum ein anderes Gebiet des Familienrechts. Allerdings ist darüber auch die Gegenseite im Bilde. Wie gehen Sie also am geschicktesten vor, um die Interessen Ihres Mandanten zu schützen?

Holen Sie sich hier neue Anregungen für Ihre Zugewinnausgleich-Strategie.

Verfahrenskostenvorschuss besser im Scheidungsverbund beantragen?

Der BGH hat zum Thema Verfahrenskostenvorschuss und Scheidung nun festgestellt: Nach Rechtskraft der Scheidung kann kein Anspruch auf Verfahrenskostenvorschuss mehr entstehen. Deshalb kann es unter Umständen besser sein, für den „vollen“ Anspruch auf Verfahrenskostenvorschuss im Scheidungsverbund zu bleiben.

Besprechung zum Beschluss des BGH vom 12.04.2017 – XII ZB 254/16 – hier weiterlesen.

BGH verweigert Witwe die Lebensversicherungssumme

Ein Versicherungsnehmer erklärt, dass im Falle seines Todes die verwitwete Ehefrau bezugsberechtigt sein soll. Eigentlich eine eindeutige Aussage – allerdings nur so lange, bis die Eheleute sich scheiden lassen und der Versicherungsnehmer sich mit einer anderen Frau wiederverheiratet. Als der Mann stirbt, stellt sich nämlich die Frage, wer denn nun mit der „Witwe“ gemeint ist und die Versicherungssumme erhält.

Lesen Sie hier, wie die zweite Ehefrau vor dem BGH für die Versicherungssumme gekämpft und doch verloren hat.

Problemkreis Interessenkollision: Wenn beide im Wartezimmer sitzen

Viele Ehepartner haben das Bedürfnis, bei der Scheidung von einem gemeinsamen Anwalt beraten zu werden. Auf Sie als Anwalt warten in dieser Konstellation aber jede Menge Fallstricke. Wie Sie sich optimal verhalten, fassen wir für Sie im folgenden Fachbeitrag zusammen. Außerdem erhalten Sie ein Formulierungsmuster, mit dem Sie Ihre Mandanten mit viel Fingerspitzengefühl bereits bei der Terminsvereinbarung zur Erstberatung auf das Problem der Interessenkollision hinweisen.

Interessenkollision in Scheidungssachen? Hier informieren und Formulierungsmuster nutzen!

Ihre anwaltlichen Hinweispflichten bei gemeinsamer Beratung von Ehegatten

Wenn Ehegatten Sie gemeinsam aufsuchen, um sich in ihrer Scheidungsangelegenheit beraten zu lassen, geraten Sie als Familienrechtsanwalt schnell in die Zwickmühle. Besonders wichtig ist in einem solchen Fall, dass Sie vor Beginn der Beratung auf die gebühren- und vertretungsrechtlichen Folgen einer gemeinsamen Beratung hinweisen. Andernfalls riskieren Sie Ihren Honoraranspruch.

Dies machte der BGH zuletzt wieder deutlich – lesen Sie hier mehr!

Wirtschaftliche Entflechtung nach Trennung: 11 typische Mandantenfragen

Nach einer Trennung flammt der Streit zwischen den Ex-Partnern oft noch einmal besonders heftig auf: Wem gehört was, wer kommt für was auf? Ihr Mandant möchte in dieser emotional belastenden Phase schnell von Ihnen informiert werden und wird sich mit zahlreichen Fragen an Sie wenden.

Hier finden Sie die passenden Hintergrundinfos für typische Mandantenfragen.

Ehegattenunterhalt: Wohnvorteil vs. Zins aus Wohnungsverkauf

„Welche Rolle spielt es für den Unterhalt, wenn ich mietfrei wohne?“ Selbst wenn Sie schon länger im Familienrecht unterwegs sind, müssen Sie bei einer solchen Mandantenfrage womöglich genauer überlegen. Denn die Antwort kann je nach Sachverhalt höchst unterschiedlich ausfallen. Eine aktuelle Entscheidung des BGH ergänzt Ihr Wissen zu diesem Thema – und wir ergänzen die Entscheidung mit nützlichen Praxistipps zum Thema Wohnvorteil und Unterhalt.

Wohnvorteil und Unterhalt – bringen Sie sich hier auf den neuesten Stand.

Zugewinnausgleich: Besser im Verbund oder als isoliertes Verfahren?

Wir haben uns im letzten Artikel zum Zugewinnausgleich damit beschäftigt, wie Sie als Anwalt taktisch geschickt an ein Verfahren zum Zugewinnausgleich herangehen. Heute geben wir Ihnen Tipps, wann Sie beim Zugewinnausgleich besser mit dem Verbundverfahren fahren, und wann Sie lieber das isolierte Verfahren wählen sollten.

Handfeste Kriterien für Ihre Strategie.

Rom III-Verordnung betrifft 3 Mio. Ehen in Deutschland – die ersten Fälle lesen Sie hier!

Die Rom III-Verordnung ist seit 2 Wochen in Kraft – über die Theorie ist alles gesagt. Was jetzt zählt, ist die Praxis. Unsere zum Teil kniffligen „Beispielfälle Rom III“ machen Sie durch und durch mit der Rom III-Verordnung vertraut. Lesen Sie hier Teil 1 unserer aktuellen IPR-Serie!
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